MENSCHEN # KÜNSTLER

Es gibt Menschen in meinem Umfeld, deren KUNST mich sehr inspiriert, deren KUNST & Persönlichkeit ich mag. Vielfach tragen diese Menschen dazu bei, dass ich mein Tun immer wieder aufs Neue hinterfrage. Im Kontakt mit ihnen, erlebe ich Bewegung im Tun und Denken. Sie scheuen sich nicht vor (konstruktiver) Kritik. Das ist gut so! Nur so ist eine persönliche & künstlerische Weiterentwicklung möglich.

 

Hier möchte ich diese Menschen gerne kurz vorstellen:

 

 

 

Sabine Brandl

Geboren 1977 in München, ist Autorin und Herausgeberin. Seit ihrer Jugend schreibt sie Lyrik und Prosa. Dabei interessiert sie (Zwischen-)Menschliches und (Über-)Irdisches in allen Facetten. Trotz dieses breiten Spektrums hat sie ein Markenzeichen: ihre Vorliebe für Erotik und Situationskomik, oft gepaart mit Tragik und Tiefgang. 2004 gründete sie den Künstlerverein REALTRAUM und ist seither dessen 1. Vorsitzende. Sie hat in den letzten Jahren zahlreiche Kurzgeschichten und Gedichte in Anthologien und Zeitschriften veröffentlicht. 2010 erschien ihr Romandebüt »Und täglich grüßt die Erinnerung« (Butze), 2012 folgte »weißblau queer gestreift« (AAVAA). www.sabinebrandl.net  

 

 

Ich komme seit 2003 in den Genuss, Sabines fertige Texte als Erste lesen zu dürfen. Und es erfüllt mich mit viel Stolz. Dies bedeutet für mich glücklicherweise keinerlei Anstrengung, denn: Sie ist eine der wenigen Autorinnen, deren Texte ich ohne eine Lesepause einlegen zu müssen fertig lesen kann. Sie verfügt über einen unterhaltsamen, kurzweiligen, feinfühligen Schreibstil, den ich bei "großen Namen" oftmals vermisse. Sie feilt bis zum letzten Schliff an ihren Texten, arbeitet dabei höchst konzentriert und literarisch kompetent. Ich bewundere dabei ihre Ausdauer und Hartnäckigkeit. Sie wird bei der Textarbeit jedoch nie "verbissen", sondern ist immer darauf bedacht, dass sie sich beim Schreiben die Freude am Tun erhalten kann. Sie hat in vielen Dingen mehr Geduld und Gelassenheit als ich. Sie hat die Gelassenheit, meine Ungeduld zu ertragen. Das ist gut so. Sie bildet dadurch wohl einen notwendigen "Gegenpol" in unserer Zusammenarbeit und sie gibt mir bei all unseren gemeinsamen Tätigkeiten immer wieder die Möglichkeit, einmal "tief durchzuatmen". Das tut gut!

 

 

Jan-Eike Hornauer | Monika Veth
Jan-Eike Hornauer | Monika Veth

Jan-Eike Hornauer

Geboren 1979, leidenschaftlicher Textzüchter (freier Autor, Herausgeber, Lektor und Texter), wohnt in München. In Lübeck in die Welt geworfen, aufgewachsen in Hausen bei Aschaffenburg, Studium der Germanistik und Soziologie in Würzburg. Erster Band nur mit eigenen Texten: »Schallende Verse. Vorwiegend komische Gedichte« (Lerato 2009; »sehr vergnüglich … nie so ganz berechenbar« – Main-Echo). Herausgeber und Mitautor von Prosa-Sammlungen, zuletzt »Grotesk! Eine Genre-Anthologie« (Candela 2011; »ein Muss für jeden, der nicht auf 08/15-Literatur steht« – Wir lesen), sowie von Lyrik-Anthologien, hier zuletzt »Der schmunzelnde Poet. Neue komische Gedichte« (Candela 2013; »hochvergnüglich und maßstabsetzend« – Kultura-Extra). Er ist 2. Vorsitzender des REALTRAUM und ganz unbestreitbar einer der größten Literaten Deutschlands (exakt zwei Meter Körperlänge). www.textzuechterei.de

 

Jan-Eike war 2008 bei einer REALTRAUM-Veranstaltung zu Gast, daraufhin entschloss er sich, regelmäßig zu den Vereinstreffen zu kommen. Es zeigte sich schnell: Jan-Eike Hornauer ist ein Profi bei dem, was er tut. Seine Lyrik, aber auch seine Kurzgeschichten begeisterten mich von Anfang an. Zudem erweist er sich immer wieder als guter Ratgeber, er kennt das Literaturgeschäft und weiß um die "Feinheiten", die hier zu beachten sind. Das ist hilfreich und ich bin ihm dafür sehr dankbar, denn: dadurch ist eine professionelle Weiterentwicklung gerade in meiner Verlegerinnentätigkeit  möglich.

 

Monika Veth

1957 in München geboren, besuchte dort die Blocherer Schule für freie und angewandte Kunst, Fachbereich Kommunikationsdesign. Darauf folgten viele Jahre Tätigkeiten als Grafikerin in verschiedenen Agenturen Münchens, nach Geburt ihrer Kinder entschloss sie sich, in eigener Regie grafische Aufträge anzunehmen. Zudem gehört ihr Herz der bildenden Kunst, als freischaffende Künstlerin zeigt sie ihre Bilder in namhaften Münchner Galerien. Sie ist stellvertretende Schriftführerin des REALTRAUM e.V.

www.monika-veth-art.de

 

Monika kam im Februar 2009 zu einem der REALTRAUM-Künstlertreffen und stellte sich und ihre Kunst vor. Und sie blieb. Ich war (und bin immer noch) sehr beeindruckt von ihrer Fähigkeit, den dargestellten Personen auf ihren Bildern immerzu einen tiefgehenden Ausdruck zu verleihen, sie arbeitet sehr detailgetreu eine Art der Kunst, die mir selbst nicht "in die Wiege" gelegt worden ist. Ich mag ihre Bilder sehr.  Ihr Enganagement gilt neben ihrer Kunst dem REALTRAUM sie hat mit ihren grafischen Kenntnissen viele gute Impulse zum optischen Auftreten des Vereins gegeben, u. a. stellte sie eines ihrer Bilder ("Fisches Schwarm") als Logo für REALTRAUM zur Verfügung. In grafischen Dingen und in Fragen zu Layout & Gestaltung der Verlagsbücher habe ich bereits vieles von ihr gelernt. Es bereitet mir große Freude, mich mit ihr über Kunst auszutauschen. Nicht immer sind wir einer Meinung. Das finde ich gut! Dadurch gelingt mir immer wieder ein Perspektivenwechsel und es entsteht eine (Weiter-)Bewegung in meiner künstlerischen Haltung. Das ist wunderbar, denn: Stillstand ist etwas, was mir nicht guttut. Innere (und äußere) Bewegung tut (mir) gut. Monika trägt einen wertvollen Teil dazu bei, dafür bin ich ihr sehr dankbar.

 

 

Bríd Poppel

Bríd ist Künstlerin mit Leib und Seele, Haut und Haaren, Herz und Hirn. Sie ist Künstlerin, weil ihre ganze Liebe dem freien Ausdruck ihrer Lebendigkeit gilt. Früher gab es dabei für sie entweder das eine oder das andere. Kunst oder Alltagsleben. Das hat sich geändert. Inzwischen fühlt sie sich einfach im Strom des Lebens und ergreift, was er anspült, herspült, durch sie hindurchspült, durch sie zum Ausdruck gebracht haben will. Sei das ein Gemälde, ein Lied, ein Text, eine Melodie, eine Massage, ihre Präsenz in einem Gespräch, ein Kuchen, den sie backt, ein Essen, das sie kocht, oder ihre Kleider, die sie am Morgen für den Tag auswählt. Es ist nicht mehr die Kunst ein Teil ihres Lebens, sondern ihr Leben ist Kunst.

 

Zu ihrer KUNST-Website

Zu ihrer Praxis für Psychotherapie

 

Bríd lernte ich ebenso bei einem der REALTRAUM-Treffen im Jahr 2009 kennen. Ihre (Lebens-)Kunst, ihre innere Freiheit und nicht zuletzt ihre Herzenswärme ist bei jeder Begegnung mit ihr spür- und erfahrbar. Sie lebt die Kunst. Das gefällt mir, denn sie besitzt die Fähigkeit, Menschen damit anzustecken. Mein Vernissagebesuch im Juli 2014 war für mich u.a. eine Antriebsfeder, mich wieder mit mehr Leidenschaft und Herzblut der Malerei zu widmen. Für mich war das (mit anderen Ereignissen zusammen) so etwas wie ein Schlüsselereignis. Zuvor hatte ich das starke Gefühl, in meinem künstlerischen Schaffen stagniert etwas in mir. Bei dieser Veranstaltung hat es mir "den Schalter umgelegt". Bríd hat mich und das weitere Publikum mit ihrem Gesang und ihren Bildern im Herzen erreicht, wenn so etwas gelingt, kann man getrost behaupten: "Alles richtig gemacht!", denn: Ist es nicht Sinn in der Kunst, Freude, Herzenswärme, Leidenschaft, gute Impulse nach außen zu transportieren und den Zuhörer/die Zuhörerin oder den Betrachter/die Betrachterin mit hinein zu nehmen, in die Welt des Künstlers? Ich finde schon! Das gelingt Bríd! Ich bin ihr sehr dankbar dafür, dass sie ihre (Lebens-)Kunst nach außen trägt, nur so kann ich daran teilhaben. Das empfinde ich als großes Geschenk.

 

Elisa Krimbacher

Wurde 1985 in München geboren und ist seit Mai 2012 bei REALTRAUM vertreten. Nach dem Abitur nahm sie an dem einjährigen Kunstprojekt „IMAL“ teil und entschloss sich schließlich für eine Ausbildung zur Goldschmiedin, die sie 2011 abschloss.

 

Ihre seit der Kindheit bestehende Vorliebe für das Schreiben siegte allerdings frech über den eingeschlagenen Weg des Handwerks. So stellte Elisa Krimbacher 2013 neben diversen Kurzgeschichten ihr Roman-Manuskript „Fliegende Tiefseefische“ fertig. Im selben Jahr wurde sie für die lyrischen Werke „Kalter Entzug“ und „Der schwarze Gedanke“ mit der Goldenen Feder 2013 der fabelhaften Couchpoeten (Lesebühne ars musica e.V.) ausgezeichnet.

 

Auch Elisa lernte ich über mehrere REALTRAUM-Treffen kennen. Sie war „plötzlich“ da. Elisa passte von Anfang an sehr gut in unsere Runde. Was mir gefällt, ist, dass sie gerne auf der Suche ist. Nach den richtigen Worten, aber auch nach sich selbst. Suchende Menschen bewahren sich ein Stück Bodenhaftung und die Fähigkeit zur Selbstkritik. Beim Kunstmachen ist das oft eine hilfreiche Sache, denn ohne Bodenhaftung würde man „weg driften“ und ohne Selbstkritik würde man das „Sich-weiter-entwickeln“ nicht zulassen können. In ihren Texten schafft sie es in unvergleichlicher Weise den Bogen zwischen Realität, Surrealität, teilweise auch Skurrilität zu spannen, so dass es gelingt die Leser und Zuhörer im Text zu halten. Das kann jeder erfahren, wer sie bei einem ihrer Auftritte erlebt. Ich durfte ihr Romanmanuskript lesen. Dafür bin ich ihr sehr dankbar und wünsche ihr dafür einen Verlag, bei dem sie sich dauerhaft in der literarischen Welt etablieren kann. Ich finde es großartig, wie sie schreibt, welche Worte sie verwendet und ich bin überzeugt davon, dass viele andere Menschen das auch so sehen würden.

 

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